Endlich wieder Wohnmobilurlaub

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Saisonstart: So werden Wohnmobil und Wohnwagen fit für den Osterurlaub

  • Wer nach der Winterpause mit Wohnmobil oder Wohnwagen verreisen möchte, sollte jetzt mit der Vorbereitung beginnen.
  • Druckregler, Verschleißteile, Prüfbuch: Diese Fristen und Vorschriften gelten.
  • Von Lecksuch-Spray bis digitaler Füllstandsmesser: Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas (DVFG), gibt Tipps.

Berlin. Endlich wieder Wohnmobilurlaub: Mit den freien Ostertagen steht für viele wieder die erste langersehnte Alltags-Auszeit vor der Tür. Doch ein gelungener Saisonstart hängt auch davon ab, in welchem Zustand Wohnmobil oder Wohnwagen aus der Winterpause kommen. „Gerade vor dem ersten Urlaub ist ein umfassender Check sinnvoll“, sagt Markus Lau, Technikexperte beim DVFG. Auf diese fünf Punkte sollten Wohnmobilfans vor dem Start in den Urlaub besonders achten.

Schritt 1: Druckregler und Gasschläuche prüfen

Für die erste Fahrt nach der Winterpause besonders wichtig: den Zustand der Heizungs- und Gasanlage sowie der Verschleißteile genau prüfen. Hier empfiehlt sich ein zweistufiges Vorgehen. Zunächst via Sichtprüfung Druckregler und Gasschläuche untersuchen. „Gasschläuche mit Haarrissen oder porösen Stellen sollten umgehend getauscht werden“, sagt Markus Lau. Zudem kontrollieren: Ist der Druckminderer intakt und sind die Anschlussventile frei von Partikeln oder Fremdkörpern? Im nächsten Schritt folgt die Funktionsprüfung von Heizung, Herd und Kühlschrank. „Der Herd sollte im Betrieb mit blauer Flamme brennen“, sagt Markus Lau. „Brennt die Flamme gelb, sind meist Verschmutzungen oder verbliebene Kochrückstände die Ursache.“ Um diese zu entfernen, kann es helfen, den mit einer Schraube gesicherten Brennerdeckel abzunehmen, die Brennerringe auszubauen, sie zu reinigen und wieder in der korrekten Ausrichtung zusammenzusetzen. Falls das Problem weiterhin besteht, hilft ein Fachbetrieb weiter.

Schritt 2: Fristen der Verschleißteile checken

Liegen die Verschleißteile noch innerhalb der Zehnjahresfrist? Das ist die nächste entscheidende Frage. Denn: Druckregler und Gasschläuche müssen spätestens nach zehn Jahren getauscht werden. Dafür gibt es an vielen Gasschläuchen einen gelben Anhänger. Darauf ist das Austauschjahr angegeben – beispielsweise für den Betrieb in Wohnmobilen oder Wohnwagen. Alternativ hilft auch das auf der Schlauchleitung aufgedruckte Herstellungsjahr weiter. „Bis Ende 2023 müssen Gasschläuche mit dem Herstellungsjahr 2013 getauscht werden“, sagt Markus Lau. „Auch Gasdruckregler unterliegen dieser Frist.“ Bei defekten Verschleißteilen sollte der Austausch sofort erfolgen.

Schritt 3: Dichtheit von Schläuchen und Anschlüssen kontrollieren

Wer nach dem Winter die Gasflasche wieder an die Gasanlage anschließt, sollte direkt die Dichtheit der Schlauchanschlüsse überprüfen. „Hierfür eignet sich ein sogenanntes Lecksuch-Spray aus dem Baumarkt oder Fachhandel“, sagt Markus Lau. Und so funktioniert es: Anschlüsse und Schläuche einschäumen und anschließend das Ventil der Gasflasche öffnen. An undichten Stellen, aus denen Flüssiggas austritt, entstehen Blasen. „Manchmal kann es helfen, Verschraubungen und Anschlüsse etwas nachzuziehen, falls sie nicht fest genug verbunden waren. Hilft das nicht, am besten eine Fachkraft um Rat fragen“, sagt Markus Lau.

Schritt 4: Füllstand der Gasflasche messen

Nichts ist ärgerlicher als eine leere Gasflasche zum Urlaubsstart. Doch wie lässt sich der Füllstand verlässlich bestimmen? Besonders bequem mit Ultraschallmessgeräten oder digitalen Füllstandsmessern. Beim Messen via Ultraschall das Gerät einfach an eine beliebige Stelle der Gasflasche halten und den Messknopf drücken. Die rot leuchtende LED zeigt, dass sich an dieser Stelle kein Gas mehr in der Flasche befindet. Leuchtet sie grün, ist dort Gas vorhanden. Eine Alternative dazu sind digitale Füllstandsmesser. Die smarten Geräte werden unter der Gasflasche platziert und messen kontinuierlich ihr Gewicht, das sie an eine App auf Smartphone oder Tablet übermitteln. Dabei ist zu beachten: Viele Modelle sind nur für den Betrieb im Freien bestimmt – und nicht für den Einsatz im Flaschenkasten. „Daher ist es wichtig, vorab das Typenschild und die Gebrauchsanweisung genau zu beachten sowie im Zweifelsfall den Hersteller zu kontaktieren“, sagt Markus Lau.

Schritt 5: Gelbes Prüfbuch und Prüfplakette aktualisieren

Ist die Gas-Prüfung für Wohnmobil oder Wohnwagen fällig? Auskunft geben das gelbe Prüfbuch und die an die Anlage geklebte Prüfplakette mit Datumsnachweis. Für Freizeitfahrzeuge gilt: Ein zertifizierter Sachkundiger sollte Flüssiggasanlagen nach jeweils zwei Jahren überprüfen. Die sogenannte G 607-Prüfung garantiert, dass Flüssiggasgeräte zum Kochen, Kühlen und Heizen sicher betrieben werden können. Nach erfolgreicher Prüfung stellt der Sachverständige eine Prüfplakette aus und notiert den Vorgang in der Prüfbescheinigung. „Das korrekt ausgefüllte gelbe Prüfbuch und eine gültige Prüfplakette sichern Camper im Schadensfall ab. Zudem verlangen viele Campingplätze bei der Vergabe des Stellplatzes die Vorlage dieser Dokumente“, sagt Markus Lau. Ein weiterer Vorteil: Ein spezielles Gaswarngerät ist nach erfolgreicher Gasprüfung nicht mehr notwendig. Einen Sachkundigen in der Nähe findet sich über die Webseite: https://gaspruefung-wohnwagen-wohnmobile.de.

Energieträger Flüssiggas:

Flüssiggas (LPG) – nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG, Methan) – besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Die erneuerbaren Varianten sind als biogenes Flüssiggas und künftig als Dimethylether (rDME) verfügbar. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.

 

Deutscher Verband Flüssiggas e. V., Foto:  Saisonstart: So werden Wohnmobil und Wohnwagen fit für den Osterurlaub. © Andrey Armyagov/DVFG / AdobeStock

Start der Osterferien 2023

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Osterferien: So können sich Passagiere optimal auf ihren Flug vorbereiten

Berlin. In wenigen Tagen beginnt für viele Menschen der Osterurlaub. Für die Reisenden, die mit dem Flugzeug in ihren Urlaub starten, haben wir Tipps zusammengestellt, die dabei helfen entspannt den Urlaub zu beginnen.

Wie können sich Passagiere also optimal auf ihre Flugreise vorbereiten?

  1. Rechtzeitig am Flughafen sein! An den Tagen, an denen die Schulferien beginnen, sollten Sie für den Eincheckprozess und die Sicherheitskontrollen mehr Zeit einplanen. Warteschlangen lassen sich an diesen einzelnen Tagen nicht ausschließen.
  2. Online-Check-in und Self-Check-in-Automaten für Aufgabegepäck nutzen! Das spart Zeit am Flughafen. Aufgabegepäck können Sie ganz leicht an den vielen Automaten selbst einchecken.
  3. Sollten Sie am Schalter einchecken, verstauen Sie Reisedokumente und Pässe immer griffbereit im Handgepäck! Bitte halten Sie die Dokumente auch schon bereit, wenn Sie an den Schalter treten. So kann viel Zeit gespart werden!
  4. Für die Luftsicherheitskontrolle gilt: Nach Möglichkeit sollten Sie nicht mehr als ein Handgepäckstück mitnehmen. Die Mitnahme von Flüssigkeiten im Handgepäck ist weiterhin auf Behältnisse mit jeweils max. 100ml in einem transparenten, wiederverschließbaren Beutel mit einem Volumen von max. 1 Liter beschränkt. Ausnahmen bilden nachweispflichtige Medikamente oder Babynahrung. Halten Sie Flüssigkeiten und größere elektronische Geräte wie Laptops und Tablets sowie Ihre Jacke bereits vor der Kontrolle parat und legen Sie die genannten Gegenstände in die bereitstehenden Wannen.
  5. Es kann vorkommen, dass Gepäck nicht rechtzeitig verladen wurde und verspätet eintrifft. In diesen Fällen werden Sie zeitnah über die Verspätung informiert und auch darüber, wann das Gepäck eintrifft. Gestalten Sie Ihren Koffer auffällig: Ein großer Aufkleber oder ein auffälliges Gepäckband helfen bei der Zuordnung, falls der Koffer verloren geht. Zudem sollten alle Gepäckstücke mit Namen, Telefonnummer und Adresse versehen werden: einmal außen am Koffer auf einem verdeckten Adressfeld (um das ungewollte Auskundschaften von Adressen zu verhindern) und zusätzlich im Koffer für den Fall, dass der Kofferanhänger abreißt. Bewahren Sie unbedingt Ihren Aufkleber von der Gepäckaufgabe auf. Das ist Ihr Nachweis, dass Sie Ihr Gepäck aufgegeben haben.
  6. Unbedingt bedenken: Wichtige Dokumente, Wertsachen und Medikamente gehören immer ins Handgepäck!
  7. Informieren Sie sich vor Reiseantritt auf den Webseiten der Fluggesellschaften, Bundespolizei und Flughäfen, wie die aktuellen Empfehlungen zu Anreise und Check-in lauten.

Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft wurde 2010 als gemeinsame Interessenvertretung der deutschen Luftverkehrswirtschaft gegründet. Mitglieder des Verbandes sind Fluggesellschaften, Flughäfen, die Deutsche Flugsicherung und weitere Leistungsanbieter im deutschen Luftverkehr. Die Mitgliedsunternehmen und ihre Töchter beschäftigen 2022 weltweit über 150.000 Mitarbeiter. Die deutsche Luftverkehrswirtschaft ermöglicht Mobilität für jährlich über 160 Millionen Fluggäste (2022). In der Luftfracht werden in Deutschland jährlich ca. 5 Mio. Tonnen Fracht ein- und ausgeladen und die Luftfracht trägt mit dem Transport von Außenhandelswaren im Wert von ca. 200 Milliarden Euro zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland bei.

 

BDL – Bundesverband der Dt. Luftverkehrswirtschaft, Foto: Reise in den Urlaub © IStock

Urlaubscheck- Wie sieht ein Urlaub auf Mallorca und Kreta aktuell aus?

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Urlaubsguru hat die beliebten Reiseziele getestet

Seit Anfang Juli heben die Flieger wieder regelmäßig zu den beliebtesten europäischen Urlaubsregionen ab. So groß die Sehnsucht nach einem Urlaub auch sein mag, die Nachfrage nach Flugreisen ist verhalten. Es gibt häufig noch Bedenken, dass aufgrund der Corona-Regelungen zum Infektionsschutz kein richtiges Urlaubsfeeling aufkommt. Urlaubsguru hat die neuen Gegebenheiten auf Mallorca und Kreta getestet – von Einchecken am Flughafen bis zum Hotelbuffet und Angeboten vor Ort. Eins ist klar: Vorsicht ist weiterhin geboten, aber ein Urlaub zu dieser Zeit kann auch viel entspannter als üblich sein.

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Keine Spritztouren in Zeiten von Corona

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ADAC rät von Ausflügen ab- Mindestabstand kann an beliebten Ausflugszielen oft nicht eingehalten werden

München- Zum Schutz des Gemeinwohls sollen alle Menschen nach Möglichkeit zuhause bleiben und Fahrten auf das Notwendigste beschränken. So lautet derzeit deutschlandweit die wichtigste Regel, um die weitere Verbreitung des Corona-Virus zu verhindern. Dennoch bleiben Fragen offen, da die jeweiligen Verordnungen der Bundesländer oftmals voneinander abweichen. Mit Beginn des Frühlings dürfte der Wunsch nach Ausflügen ins Grüne und Spritztouren mit dem Motorrad oder dem Cabrio deutlich zunehmen. Der ADAC klärt auf, was jetzt noch erlaubt ist.

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