Spanien und Litauen keine Hochrisikogebiete mehr

Osterurlaub in Spanien oder Litauen?

Die Zahl der Neuinfektionen in den beiden Ländern sinken, daher werden Spanien und Litauen vom Robert-Koch-Institut und auch von der Bundesregierung wieder als „normales“ Risikogebiet eingestuft. Das bedeutet, dass bei der Rückkehr aus Spanien oder Litauen nicht mehr sofort ein negativer Test vorzuweisen ist. Man muss sich allerdings 48 Stunden nach der Einreise in Deutschland testen lassen. Die Pflicht zu einer zehntägigen Quarantäne bleibt, davon kann man sich nach fünf Tagen durch einen weiteren negativen Test befreien.

Die Corona-Lage in Spanien hat sich seit Ende Januar nach strengen Einschränkungen der Bewegungs- und Versammlungsfreiheit stark verbessert. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen lag zuletzt bei 111. Damit ist die Sieben-Tage-Inzidenz zwar noch fast doppelt so hoch wie in Deutschland, liegt aber unter dem Grenzwert von 200 für die Einstufung als „Hochinzidenzgebiet“.

Eine erfreuliche Entwicklung registrieren die Urlaubshochburgen. Mit Inzidenzen von 53 und 58 gehören die Kanaren und die Balearen inklusive Mallorca nach der Extremadura (50) im Westen des Landes zu den Regionen mit den besten Zahlen. Auf Mallorca gilt noch bis zum 1. März ein strenger Lockdown, Restaurants und Cafés müssen geschlossen bleiben.

Neben Spanien und Litauen wurde am 21. Februar auch Afghanistan wieder aus der Kategorie „Hochinzidenzgebiet“ zurückgestuft. Damit gelten nur noch 28 Länder als Hochrisikogebiete und weitere 15 als Virusvariantengebiete mit besonders gefährlichen Mutationen des Coronavirus. Gar kein Risikogebiet mehr sind Französisch-Polynesien im Südpazifik und die Karibikinsel Curacao. Antigua und Barbuda in der Karibik kommt neu hinzu.

 

dpa, 22.02.2021, Foto: Sonne, Strand © Carabo Spain

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