Wegen der Corona-Pandemie stehen die Chancen für einen Sommerurlaub im Ausland relativ schlecht
Angesichts der Diskussionen um die bevorstehende Urlaubssaison in Corona-Zeiten hat Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) die Erwartungen an eine baldige Öffnung von europäischen Reisezielen gedämpft.
Angesichts der Diskussionen um die bevorstehende Urlaubssaison in Corona-Zeiten hat Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) die Erwartungen an eine baldige Öffnung von europäischen Reisezielen gedämpft. „Ein europäischer Wettlauf darum, wer touristische Reisen zuerst wieder zulässt, führt zu unvertretbaren Risiken“, sagte Maas der „Bild am Sonntag“. „Was ein Infektionscluster in einem beliebten Urlaubsgebiet in den Heimatländern der Touristen anrichten kann, haben wir bereits erlebt“, erinnerte Maas an die Infektionsfälle im österreichischen Skiort Ischgl. Das dürfe sich nicht wiederholen, mahnte der Minister. Auslöser für die Warnungen des Außenministers sind unter anderem die Pläne des österreichischen Bundeskanzlers Sebastian Kurz für eine schrittweise Grenzöffnung für Urlauber etwa aus Tschechien oder Deutschland.
Grenzüberschreitender Tourismus werde „nur vorsichtig und Schritt für Schritt wieder möglich sein“, betonte er. Zudem kämen dafür nur Länder in Frage, die im Kampf gegen das Virus „ähnlich weit sind wie Österreich und ähnlich niedrige Infektionszahlen aufweisen“
AFP, 27.04.2020, Foto: Sommerurlaub trotz Corona-Krise (C) Julius Silver
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