Booking.com setzt auch auf klimafreundliche Angebote

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Booking.com will auf dem Weg aus der Corona-Krise ein Rundum-Reiseportal werden und auf klimafreundliche Angebote setzen

München . Die Internet-Plattform Booking.com will auf dem Weg aus der Corona-Krise ein Rundum-Reiseportal werden und auf klimafreundliche Angebote setzen.

Vorstandschef Glenn Fogel strebt an, dass Kunden nicht mehr nur vorrangig ihre Unterkunft über Booking.com buchen, sondern den gesamten Weg zum Reiseziel und wieder zurück. «Auf diese Weise werden wir in der Lage sein, unser Geschäft langfristig auszubauen», sagte Fogel der Deutschen Presse-Agentur. Schon jetzt könnten Kunden auch ihren Flug buchen oder die Fahrt vom Flughafen ins Hotel. Geplant sind zudem klimafreundliche Reiseoptionen. Details nannte der US-Manager zunächst nicht.

«Das bedeutet, dass wir unseren Kunden künftig Auswahlmöglichkeiten für klimafreundlichere Fortbewegung bieten könnten, beispielsweise mit dem Angebot elektrischer Mietautos.» Eine zweite Option: «Wir könnten auch Hotels und … Partner beim Umbau zu einem klimafreundlichen Geschäft unterstützen», sagte Fogel. Dies basiert auch auf der Überlegung, dass kleine und mittlere Hotels oft nicht so kapitalstark sind und nicht das Knowhow für den klimaneutralen Umbau ihrer Gebäude haben. Auch US-Konkurrent Expedia hatte nach starken Quartalszahlen angekündigt, neue Wege einschlagen zu wollen.

Übernachtungen brachen ein

2020 hatte die Tourismusbranche einen Einbruch erlebt. Die Zahl der Übernachtungen in Deutschland war laut Statistischem Bundesamt um fast 200 Millionen auf 302 Millionen zurückgegangen. Es war der niedrigste Stand seit der Vorlage gesamtdeutscher Zahlen im Jahr 1992. Booking.com mit Hauptsitz in Amsterdam hat nach Angaben des Bundeskartellamts in Deutschland den größten Marktanteil bei Online-Hotelbuchungen vor den Konkurrenten HRS und Expedia.

Rückenwind verspricht sich die Reisebranche auch von Erfolgen bei Medikamenten gegen das Corona-Virus – wie zuletzt Meldungen des US-Pharmakonzerns Pfizer, wonach seine Pille die Gefahr einer notwendigen Krankenhauseinweisung oder eines Todes um 89 Prozent reduzieren soll. Die Expedia-Gruppe hatte für das dritte Quartal Zahlen fast auf Vorkrisenniveau gemeldet, der Unterkünfte-Vermittler Airbnb verbuchte mit einem Rekordquartal jüngst ein starkes Comeback.

Anteil der Geschäftsreisen nimmt ab

Die Pandemie hat nach Einschätzung Fogels die Reisebranche dauerhaft verändert. «Freizeitreisen haben sich sehr viel schneller wieder erholt als Geschäftsreisen», sagte er. «Wir alle haben gelernt, auf Videokonferenzen sehr gut zu kommunizieren. Ich denke, dass Unternehmen langfristig sorgfältiger prüfen werden, welche Geschäftsreisen notwendig sind.» Eines Tages werde auch die absolute Zahl an Geschäftsreisen wieder höher sein als im Rekordjahr 2019. Aber deren Anteil am gesamten Reisemarkt werde niedriger bleiben.

«Wir sehen bereits, dass Fluglinien die Zahl ihrer Sitze in der Businessklasse reduzieren und dafür mehr Economysitze anbieten», sagte Fogel. Viele Business-Hotels orientierten sich ein bisschen um in Richtung Freizeit: «Reisende Geschäftsleute werden künftig häufiger Freizeit und Business kombinieren. Ein Geschäftsreisender aus New York wird sich überlegen: Wenn ich geschäftlich nach München fliege, will ich da nur an einem zweitägigen Meeting teilnehmen, oder bleibe ich privat noch zwei oder drei Tage länger?»

 

dpa/presse.online, Foto: Booking.com © PSM.Media- Nachrichtenagentur

Der Deutschlandtourismus erwartet eine Öffnungsperspektive

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Tourismusbranche wünscht sich Öffnungsperspektive

Berlin- Zur morgen stattfindenden Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder erklärt der Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes, Norbert Kunz:

„Der Deutschlandtourismus braucht eine klare Öffnungsperspektive. Das erwartet die gesamte Branche. Das ist auch unsere Erwartung an das morgige Treffen der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder mit der Bundeskanzlerin. Der heute bekannt gewordene Vorschlag ist das Gegenteil. Sollten diese Pläne umgesetzt werden, würden die Belange einer ganzen Branche erneut vertagt und würden Millionen Beschäftigte und Familien im Ungewissen gelassen. Das ist nicht akzeptabel. Selbst das Robert-Koch-Institut stuft in seinem jüngst veröffentlichen Stufenkonzept touristische Übernachtungen als niedriges Infektionsrisiko ein. Es ist schwer zu verstehen, dass Wirtschaftsbereiche wie der Tourismus mit besseren Kontrollmöglichkeiten außen vor bleiben sollen. Wir fordern die Politik in Bund und Ländern auf, Wort zu halten. Die Vorschläge für eine durchdachte Öffnungsperspektive liegen seit langem auf dem Tisch. Die vom Deutschen Tourismusverband vorgeschlagene 4-Säulenstrategie aus Impfen, Testen, digitaler Kontaktnachverfolgung und Schutz- und Hygienemaßnahmen bietet die Voraussetzung für sicheres Reisen, sobald es das Infektionsgeschehen zulässt. Die Öffnungsperspektive für den Tourismus muss jetzt kommen.“

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Mallorca lässt doppelt so viele deutsche Urlauber anreisen

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So voll wie vor der Corona-Krise wird es diesen Sommer auf der Baleareninsel vermutlich nicht werden können

Mallorca-  und andere Balearische Inseln wollen ab Montag bis zu 10.900 Urlauber aus Deutschland anreisen lassen. Das teilte die Regionalpräsidentin der Balearen, Francina Armengol, am Dienstag in Palma de Mallorca mit. Damit ist die Zahl fast doppelt so hoch wie am Vortag von spanischen Medien verkündet.

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Hamburg- Gastgeber sind für den Start der Tourismussaison vorbereitet

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Endlich heißt es wieder „Willkommen in Hamburg!

Hamburg- Die Hamburger Hotels, Restaurants und Cafés sowie erste Freizeitbetriebe begrüßen wieder Gäste und starten vorsichtig in eine etwas andere Tourismussaison. Gesundheit und Sicherheit stehen dabei in der Tourismusbranche der Hansestadt an erster Stelle. Dass die Hamburger Gastgeber entsprechend vorbereitet sind, zeigen sie rechtzeitig vor den Maifeiertagen in einem augenzwinkernden Video:

 

 

Nachdem der Hamburger Senat in der letzten Woche erste Lockerungen für das Gast- und Freizeitgewerbe in der Stadt durchgeführt hat, haben in Hamburg viele Hotels und Attraktionen wieder geöffnet und das touristische Leben startet vor den langen Himmelfahrts- und Pfingstwochenenden langsam wieder. Die Öffnungen erfolgen unter strengen Auflagen hinsichtlich Hygiene, Abstandsregeln und Kontaktbeschränkungen. Hamburgs Gastgeber haben dafür detaillierte Konzepte ausgearbeitet.

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Auswirkungen des Coronavirus auf die Tourismusbranche

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Reisebranche ächzt unter den Virus-Folgen

Berlin- Pauschalreiseverbot und Buchungsrückgänge: die Tourismusbranche bekommt die Auswirkungen des Coronavirus zu spüren.


Auf Einladung des Tourismusbeauftragten der Bundesregierung, Staatsekretär Thomas Bareiß, fand heute im Bundeswirtschaftsministerium ein Runder Tisch zu den Auswirkungen des Coronavirus auf die deutsche Tourismusbranche statt, an dem auch der Deutsche Tourismusverband (DTV) teilnahm.

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