Aktuelle Archive - Reisenachrichten & Reisenews aus aller Welt https://reise.eu.com/Reise,News,Urlaub,Tourismus/aktuelle/ Aktuelle Touristik News und Reportagen Thu, 29 Dec 2022 05:28:27 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 https://reise.eu.com/wp-content/uploads/2019/12/cropped-Reise-32x32.jpg Aktuelle Archive - Reisenachrichten & Reisenews aus aller Welt https://reise.eu.com/Reise,News,Urlaub,Tourismus/aktuelle/ 32 32 170810512 Urlaub trotz Inflation https://reise.eu.com/urlaub-trotz-inflation/ https://reise.eu.com/urlaub-trotz-inflation/#respond Thu, 29 Dec 2022 05:22:28 +0000 https://reise.eu.com/?p=3378 Die Reiselust steigt – aber der Rotstift ist im Gepäck PwC-Umfrage: 84 Prozent der Befragten bereiten die Preissteigerungen Sorgen / Sieben von zehn wollen beim Reisen sparen – indem sie weniger reisen, den Aufenthalt verkürzen oder auf Aktivitäten und Komfort verzichten / 58 Prozent würden zugunsten der Urlaubskasse zuhause die Ausgaben für Events und Kulturveranstaltungen …

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Die Reiselust steigt – aber der Rotstift ist im Gepäck

PwC-Umfrage: 84 Prozent der Befragten bereiten die Preissteigerungen Sorgen / Sieben von zehn wollen beim Reisen sparen – indem sie weniger reisen, den Aufenthalt verkürzen oder auf Aktivitäten und Komfort verzichten / 58 Prozent würden zugunsten der Urlaubskasse zuhause die Ausgaben für Events und Kulturveranstaltungen reduzieren / Ein Drittel denkt darüber nach, mit Urlaub in Deutschland Energiekosten zuhause zu sparen

Berlin. Die aktuellen Preissteigerungen bereiten sehr vielen Menschen Sorgen und das hat auch unmittelbare Auswirkungen auf den Konsum und die Urlaubspläne der Deutschen: Eine deutliche Mehrheit will beim Reisen kürzertreten, indem sie etwa nicht mehr so weit, kürzer, seltener oder günstiger verreisen. Obwohl rund die Hälfte der Befragten ihre finanzielle Situation als schlecht bewertet (+19 Prozentpunkte gegenüber April 2022), ist der Wille zum Sparen bei Urlaubsreisen leicht gesunken. Es zeigt sich vor allem ein gegenläufiger Trend für In- und Auslandsreisen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland unter 1.000 Menschen in Deutschland zwischen 18 und 65 Jahren. PwC vergleicht zudem die aktuellen Erkenntnisse mit den Ergebnissen einer gleich angelegten Befragung von Ende April 2022.

Mit steigenden Preisen schwindet die Zuversicht der Deutschen

In der aktuellen Befragung stuft knapp die Hälfte der Befragten ihre finanzielle Situation als schlecht ein – im Frühjahr war es noch rund jede:r dritte. Die Hoffnung, dass sich die eigene Finanzlage in den kommenden sechs Monaten verbessert oder zumindest nicht verschlechtert, teilen aktuell 58 Prozent. Im April zeigten sich noch 67 Prozent der Befragten optimistisch. Die hohe Inflation treibt die große Mehrheit der Befragten nach wie vor um: 84 Prozent zeigen sich wegen steigender Preise besorgt – nahezu unverändert seit April.

Trotz Inflation kehrt die Reiselust allmählich zurück

Der erklärte Sparwille der Deutschen ist bei allen Individual- und Pauschalreisen im In- und europäischem Ausland leicht rückläufig – verbleibt aber auf einem hohen Niveau: Mehr als 70 Prozent der bekennenden Pauschalreisenden denken darüber nach, günstiger, kürzer oder gar nicht zu verreisen. Auch wenn der Rotstift bei Individualreisen ins Ausland weniger als im Frühjahr angesetzt wird, sucht die große Mehrheit Wege, die Reise günstiger zu gestalten. Ingo Bauer, Leiter des Bereichs Transport, Logistik und Tourismus bei PwC Deutschland, erklärt: „Unsere Befragung zeigt: Der Sparwille bei der Urlaubsplanung folgt nicht der steigenden Inflation – er ist in der Tendenz sogar leicht rückläufig. Das unterstreicht einmal mehr, welchen Stellenwert der Urlaub für die Menschen in Deutschland besitzt. An welcher Stelle die Urlaubsreisenden Kosten sparen wollen, sollten nicht nur die Anbieter von Reisen, sondern auch Veranstalter von Events und anderen Urlaubsaktivitäten wachsam verfolgen.“

Reisetyp, Unterkunft und Transportmittel auf dem Prüfstand

Übernachtungen im Hotel werden gegenüber dem Frühjahr unverändert von 69 Prozent der Gäste als Einsparziel gewertet. Bei Ferienanlagen mit Freizeit- oder Wellnessangebot denken weniger Reisende über einen Verzicht nach (-8 Prozentpunkte), aber auch private Übernachtungsmöglichkeiten (-6 Prozentpunkte) und Camping (-4 Prozentpunkte) erholen sich gegenüber der Einschätzung im April leicht. Trotzdem: Eine deutliche Mehrheit denkt weiterhin über Einsparungen bei der Wahl der Unterkunft nach.

Mit Blick auf das Transportmittel würden die Befragten insbesondere bei Flugreisen kürzertreten: Rund 69 Prozent der potenziellen Fluggäste wollen weniger fliegen. Das sind etwas weniger als im April (73 Prozent). Bei der Nutzung von Schiff (69 Prozent) und Bahn (60 Prozent) ist dieselbe Tendenz zu erkennen. Der PKW steht trotz gestiegener Treibstoffkosten deutlich weniger auf der roten Liste (56 Prozent).

Deutschland ist als Reiseziel gefragt – der Kostendruck steigt

Urlaub im eigenen Land ist aktuell für 62 Prozent der Menschen eine Option und somit für mehr Menschen als noch im April (55 Prozent). Die gestiegene Reiselust ist jedoch mit Kürzungen im Detail verbunden. So würden aufgrund der bereits wahrgenommenen und prognostizierten Preissteigerung zwei Drittel der Befragten ihre Kurzurlaube innerhalb Deutschlands – etwa Städtetrips für Museums- oder Konzertbesuche sowie andere kulturelle Veranstaltungen – einschränken. Das sind 5 Prozentpunkte mehr als im Frühjahr. Auch geben 60 Prozent an, den Komfort und den Umfang der Aktivitäten zu reduzieren.

Auf der anderen Seite könnten sich 36 Prozent der Befragten vorstellen, bewusst längere Urlaube oder eine „Workation“ (eine Reise, die Urlaub und Arbeit verbindet) in Deutschland zu machen, um Energiekosten in der eigenen Wohnung zu sparen. Ein längerer Aufenthalt im Ausland aus den genannten Gründen ist immerhin für 19 Prozent eine Option.

„Trotz steigender Inflation halten mehr Menschen an ihren Urlaubsplänen für Deutschland fest als noch im Frühjahr. Der Trend geht momentan dazu, den Rotstift gezielt beim Komfort der Unterbringung, beim Transport und bei den Aktivitäten im Urlaub anzusetzen“, kommentiert Ingo Bauer die aktuelle Entwicklung.

Auslandsurlaub ist weniger gefragt – aber dann wird weniger gespart

Urlaub im Ausland ist für 38 Prozent der Befragten in den nächsten sechs Monaten eine Option (-6 Prozentpunkte gegenüber April). Gleichzeitig wird sich im Ausland aber mehr gegönnt: Mit Blick auf die Unterkunft bevorzugen nur noch 35 Prozent eine Variante mit Selbstversorgung; in der Aprilbefragung waren es noch 17 Prozentpunkte mehr. Auch denken nur noch 37 Prozent der Befragten darüber nach, Kurztrips für Sport und Kultur im Ausland auf die Streichliste zu setzen. Im Frühjahr waren es noch 52 Prozent.

Wer reisen will, spart – vor allem bei Schmuck, Möbeln und Kultur

Um sich auch in wirtschaftlich angespannten Zeiten Ferien leisten zu können, sind viele Menschen zu Einschränkungen in anderen Bereichen bereit: So gab die Mehrheit an, sich aus diesem Grund bei anderen Anschaffungen einschränken. Ganz vorn stehen Schmuck und Möbel: Hier wollen 66 beziehungsweise 59 Prozent ihre Ausgaben reduzieren, um das Reisebudget nicht kürzen zu müssen. Dicht gefolgt finden sich auf der Liste mit 58 Prozent Events- und Kulturveranstaltungen.

„Die große Bereitschaft, nun zugunsten eines Urlaubs andere Anschaffungen zurückzustellen, dürfte der Umwidmung des eigentlichen Reisebudgets im Pandemiezeitraum geschuldet sein. Aber: Der jetzt mehrheitlich formulierte Verzicht auf Kultur- und Sportveranstaltungen sowie weitere Events sollte die Alarmglocken der Veranstalter ertönen lassen. Hier könnte sich ein Trend abzeichnen, der die Gewöhnung der Zuschauer an digitale Formate wie Streamingdienste oder Videokonferenzen verstärkt und die Eventbranche vor große Herausforderungen stellen dürfte“, gibt Ingo Bauer zu Bedenken.

Über PwC:

PwC betrachtet es als seine Aufgabe, gesellschaftliches Vertrauen aufzubauen und wichtige Probleme zu lösen. Mehr als 327.000 Mitarbeitende in 152 Ländern tragen hierzu mit hochwertigen, branchenspezifischen Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung bei. Die Bezeichnung PwC bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder eine oder mehrere der rechtlich selbstständigen Netzwerkgesellschaften. Weitere Details unter www.pwc.com/structure.

 

PwC, Foto: Reiselust © IStock

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Thailand-Urlaub derzeit kaum möglich https://reise.eu.com/thailand-urlaub-derzeit-kaum-moeglich/ https://reise.eu.com/thailand-urlaub-derzeit-kaum-moeglich/#respond Sat, 13 Feb 2021 12:33:45 +0000 https://reise.eu.com/?p=1970 Thailand ist eines der beliebtesten Fernreiseziele im Winter Phuket- Thailand ist eines der beliebtesten Fernreiseziele im Winter. Obwohl das Land kein Corona-Risikogebiet ist, ist dort ein Urlaub derzeit kaum möglich. Die Einreise ist nur mit einem Visum erlaubt und die damit verbundenen Auflagen sind gravierend: Touristen benötigen neben dem Visum* auch eine Einreisebescheinigung* (Certificate of …

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Thailand ist eines der beliebtesten Fernreiseziele im Winter

Phuket- Thailand ist eines der beliebtesten Fernreiseziele im Winter. Obwohl das Land kein Corona-Risikogebiet ist, ist dort ein Urlaub derzeit kaum möglich. Die Einreise ist nur mit einem Visum erlaubt und die damit verbundenen Auflagen sind gravierend:

  • Touristen benötigen neben dem Visum* auch eine Einreisebescheinigung* (Certificate of Entry/COE) sowie einen negativen Covid-19-Test. Das Test-Zertifikat darf zum Zeitpunkt der Einreise nicht älter als 72 Stunden sein.

  • Nach der Einreise müssen sich Urlauber dennoch auf eigene Kosten in eine 14-tägige, strenge Quarantäne in einer staatlich zugelassenen Isolationseinrichtung (meist Hotel) begeben. Zudem sind mehrere weitere Covid-19-Tests zwingend vorgeschrieben.

  • Nach Aufhebung der Quarantäne müssen Reisende damit einverstanden sein, ihre Bewegungen im Land lückenlos kontrollieren zu lassen.

Keine Quarantäne für Rückkehrer

Da die hier vorgestellten Ziele derzeit keine Corona-Risikogebiete sind, müssen sich Reiserückkehrer in Deutschland auch nicht in Quarantäne begeben.

Es gibt aber eine Einschränkung: Falls bei der Rückkehr ein Flughafentransit in einem Land stattfindet, das als Risikogebiet eingestuft ist, sollten sich Urlauber beim zuständigen Gesundheitsamt* erkundigen, ob für sie dennoch eine Quarantäne-Pflicht gilt.

Wer bei der Rückkehr einen Corona-Test benötigt, kann diesen auf auch an den meisten deutschen Flughäfen machen.

Rückkehr nach Deutschland: Alles zu Quarantäne und Testpflicht

Corona-Test am Flughafen

Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V. (ADAC), 13.02.2021, Foto: Phuket- Thailand © Presse.Online

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Berliner Flughafen Tegel bleibt bis November offen https://reise.eu.com/berliner-flughafen-tegel-bleibt-bis-november-offen/ https://reise.eu.com/berliner-flughafen-tegel-bleibt-bis-november-offen/#respond Wed, 03 Jun 2020 19:12:39 +0000 https://reise.eu.com/?p=1074 Tegel- bleibt  vorerst offen – bis November Berlin- Der Hauptstadt Flughafen Tegel bleibt nun doch bis Anfang November geöffnet. Wegen der wieder ansteigenden Passagierzahlen werde Tegel bis zur Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens BER gebraucht, begründete Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup die Entscheidung am Mittwoch. Zuletzt hatten die Betreiber geplant, den altgediente Airport im Nordwesten der Hauptstadt …

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Tegel- bleibt  vorerst offen – bis November

Berlin- Der Hauptstadt Flughafen Tegel bleibt nun doch bis Anfang November geöffnet. Wegen der wieder ansteigenden Passagierzahlen werde Tegel bis zur Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens BER gebraucht, begründete Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup die Entscheidung am Mittwoch. Zuletzt hatten die Betreiber geplant, den altgediente Airport im Nordwesten der Hauptstadt wegen der eingebrochenen Fluggastzahlen in der Corona-Krise zumindest vorübergehend schon am 15. Juni zu schließen.

 

Diese Pläne sind nun vom Tisch. „Es geht darum, dass wir den Airlines für die Erholungsphase genügend Platz anbieten“, sagte Lütke Daldrup. Bis Ende Juli sollen demnach in Berlin wieder bis zu 20.000 Passagiere am Tag abgefertigt werden. Die Fluglinie Easyjet werde zum 1. Juli wieder den Flugverkehr in der Hauptstadt aufnehmen, Ryanair und die Lufthansa-Gruppe stocken ihr Angebot deutlich auf.

 

Wegen der Corona-Pandemie gelten jedoch weiterhin besondere Abstands- und Verhaltensregeln, führte Lütke Daldrup aus. Deshalb werde der Flugverkehr auf beide Berliner Flughäfen – Tegel und Schönefeld – verteilt.

 

Zugleich betonte Lütke Daldrup, der neue Hauptstadt-Flughafen BER werde wie geplant am 31. Oktober eröffnet und Tegel als Folge dann am 8. November geschlossen. Er könne „definitiv ausschließen“, dass Tegel über diesen Tag hinaus in Betrieb bleibe, sagte der Flughafenchef. Am BER stehen demnach 400.000 Quadratmeter für Passagiere zur Verfügung, in Tegel dagegen nur ein Viertel dieser Fläche. „Am BER haben wir viel mehr Möglichkeiten, als wir in Tegel haben.“

 

Der alte Hauptstadt-Flughafen solle dann einen „anständigen“ Abschied erhalten, sagte Lütke Daldrup. „Der 8. November wird ein emotionaler Moment“, sagte er. „Tegel hat viel für Berlin geleistet.“

 

Der Bund und die Länder Berlin und Brandenburg als Eigentümer hatten sich am 20. Mai geeinigt, dass Tegel Mitte Juni vorübergehend geschlossen werden könne. Gemutmaßt worden war bereits, dass Tegel dann bis zur Eröffnung des BER gar nicht mehr öffnen könnte.

 

Berlin und Brandenburg hatten zuvor darauf gedrängt, den wegen der Corona-Krise vorübergehend kaum genutzten Flughafen einstweilig zu schließen. Seit Mitte März hätte die Betreibergesellschaft Flughafen Berlin Brandenburg (FBB) nach eigenen Angaben so Millionenbeträge einsparen können.

 

AFP, 03.06.2020, Foto: Berlin Tegel © dpa/Britta Pedersen

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Großbritannien- Vierzehntägige Quarantäne für Einreisende https://reise.eu.com/grossbritannien-vierzehntaegige-quarantaene-fuer-einreisende/ https://reise.eu.com/grossbritannien-vierzehntaegige-quarantaene-fuer-einreisende/#comments Fri, 22 May 2020 11:07:30 +0000 https://reise.eu.com/?p=981 Großbritannien: Einreisenden könnten Strafen drohen London- Großbritannien will wegen der Corona-Pandemie Ankömmlinge aus dem Ausland künftig für 14 Tage unter Quarantäne stellen. Die zweiwöchige Quarantäne solle dazu beitragen, das neuartige Coronavirus im Vereinigten Königreich einzudämmen, sagte der für Nordirland zuständige Minister Brandon Lewis am Freitag dem Fernsehsender Sky News. Aus dem Ausland einreisende britische Bürger …

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Großbritannien: Einreisenden könnten Strafen drohen

London- Großbritannien will wegen der Corona-Pandemie Ankömmlinge aus dem Ausland künftig für 14 Tage unter Quarantäne stellen. Die zweiwöchige Quarantäne solle dazu beitragen, das neuartige Coronavirus im Vereinigten Königreich einzudämmen, sagte der für Nordirland zuständige Minister Brandon Lewis am Freitag dem Fernsehsender Sky News. Aus dem Ausland einreisende britische Bürger könnten zu Hause in Quarantäne gehen, andere Einreisende müssten entsprechende Vorkehrungen für ihre Isolierung treffen.

 

Laut Brandon soll die Aufrechterhaltung dieser Maßnahme alle drei Wochen überprüft werden. Sie soll die schrittweise Lockerung anderer Corona-Beschränkungen ab dem 1. Juni begleiten. Bei der Quarantäne-Pflicht für Einreisende seien „zum jetzigen Zeitpunkt“ keine Ausnahmen für Länder mit niedrigen Infektionszahlen vorgesehen. Ausnahmen sind jedoch geplant für Lastwagenfahrer, medizinisches Personal sowie für Bürger des Nachbarlandes Irland.

 

Britischen Medien zufolge soll die Einhaltung der Quarantäne-Pflicht stichprobenartig kontrolliert werden. Bei Verstößen drohe eine Geldstrafe in Höhe von 1000 Pfund (1117 Euro).

 

AFP, 22.05.2020, Foto: Anflug auf London © Marius

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Osterausflugs-Verbot in Mecklenburg-Vorpommern aufgehoben https://reise.eu.com/osterausflugs-verbot-in-mecklenburg-vorpommern-aufgehoben/ https://reise.eu.com/osterausflugs-verbot-in-mecklenburg-vorpommern-aufgehoben/#respond Fri, 10 Apr 2020 09:32:10 +0000 https://reise.eu.com/?p=792 Oberverwaltungsgericht: Reisebeschränkungen für Einheimische über die Osterfeiertage außer Vollzug gesetzt Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Mecklenburg-Vorpommerns hat von der Landesregierung verordnete Reisebeschränkungen für Einheimische über die Osterfeiertage außer Vollzug gesetzt. Das teilte das Gericht am Donnerstag in einer Pressemitteilung mit. Die Landesregierung hatte angeordnet, dass zwischen Karfreitag und Ostermontag Tagesausflüge auf die Ostseeinseln, in die Gemeinden entlang …

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Oberverwaltungsgericht: Reisebeschränkungen für Einheimische über die Osterfeiertage außer Vollzug gesetzt

Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Mecklenburg-Vorpommerns hat von der Landesregierung verordnete Reisebeschränkungen für Einheimische über die Osterfeiertage außer Vollzug gesetzt. Das teilte das Gericht am Donnerstag in einer Pressemitteilung mit. Die Landesregierung hatte angeordnet, dass zwischen Karfreitag und Ostermontag Tagesausflüge auf die Ostseeinseln, in die Gemeinden entlang der Ostseeküste, in die Stadt Waren an der Müritz sowie weitere Gemeinden wegen der Corona-Pandemie auch den Bürgern Mecklenburg-Vorpommerns untersagt sei. Ein Osterspaziergang an der Ostseeküste wäre demnach ausschließlich für die Einwohner der Küstengemeinden möglich gewesen.

 

Das Verbot sei nicht verhältnismäßig, befand das OVG. Trotz der außergewöhnlichen Gefahr durch das Coronavirus seien die Eingriffe in das Grundrecht auf Freiheit der Person nicht angemessen. Die Vorschrift verhindere nicht, dass sich große Bevölkerungsteile auf zum Teil vergleichsweise engem Raum aufhalten könnten. Dies aber war Absicht der Landesregierung.

 

Als Beispiel nannte das OVG die Stadt Rostock. An deren Strand im Stadtteil Warnemünde hätten sich trotz der Restriktionen für Tagesausflüge zahlreiche Rostocker treffen können. Da über die Ostertage keine auswärtigen Touristen nach Mecklenburg-Vorpommern kommen dürfen, sei voraussichtlich auch genügend Platz im Land, um den vorgeschriebenen Zwei-Meter-Abstand zu anderen Passanten zu halten und so das Infektionsrisiko zu mindern.

 

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) sagte, die Landesregierung respektiere die Entscheidung des Gerichts und werde rechtlich nicht dagegen vorgehen. Dennoch appelliere sie weiterhin an die Einheimischen, Familienbesuche über Ostern genauso zu unterlassen wie Ausflüge zu touristischen „Hotspots“ wie die Insel Rügen oder die Ostseeküste. Sie vertraue auf die „Sorgsamkeit“ der Bürgerinnen und Bürger. Ziel sei es, die Zahl der Infektionen niedrig zu halten. Möglicherweise könne nach Ostern über eine Lockerung der Einschränkungen nachgedacht werden.

 

Ursprünglich wollte Schwesig Osterausflüge auf die häusliche Umgebung beschränken. Diese Regelung hatte die Landesregierung bereits vor der OVG-Entscheidung revidiert. Reisen nach Mecklenburg-Vorpommern bleiben für Auswärtige bis auf wenige Ausnahmen vorerst bis zum 19. April untersagt. Dies bestätigte das OVG in zwei weiteren Entscheidungen. Ein Jäger und zwei Zweitwohnungsbesitzer aus anderen Bundesländern hatten gegen das Einreise-Verbot geklagt.

 

AFP, 10.04.2020, Foto: Ostseeküste bei Zingst © Jürgen

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Easyjet streicht ab Dienstag fast alle Flüge https://reise.eu.com/easyjet-streicht-ab-dienstag-fast-alle-fluege/ https://reise.eu.com/easyjet-streicht-ab-dienstag-fast-alle-fluege/#respond Sat, 21 Mar 2020 05:56:14 +0000 https://reise.eu.com/?p=642 Corona-Auswirkungen auf die Wirtschaft: Easyjet folgt Ryanair – 90 Prozent der Flüge gestrichen London- Easyjet streicht wegen der Coronavirus-Pandemie ab dem kommenden Dienstag fast alle Flüge. Der britische Billigflieger begründete seine Entscheidung am Freitag mit den Ausgangssperren und massiven Reisebeschränkungen in vielen Ländern. Demnach werden bis Montag fast alle Kunden in ihre Heimat zurückgebracht sein. …

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Corona-Auswirkungen auf die Wirtschaft: Easyjet folgt Ryanair – 90 Prozent der Flüge gestrichen

London- Easyjet streicht wegen der Coronavirus-Pandemie ab dem kommenden Dienstag fast alle Flüge. Der britische Billigflieger begründete seine Entscheidung am Freitag mit den Ausgangssperren und massiven Reisebeschränkungen in vielen Ländern. Demnach werden bis Montag fast alle Kunden in ihre Heimat zurückgebracht sein. Ab Dienstag werde es dann nur noch eine sehr kleine Zahl von Verbindungen aus und nach Großbritannien sowie innerhalb des Landes geben. Dies entspreche dann noch etwa zehn Prozent des normalen Flugplans.

 

Die Pandemie und ihre Auswirkungen auf das Reisen zwingt Fluggesellschaften weltweit derzeit zu drastischen Einschnitten. Vor Easyjet hatte bereits die irische Billigfluglinie Ryanair angekündigt, ihre Flüge ab Dienstag weitgehend einzustellen.

 

EasyJet-Chef Johan Lundgren erklärte, die Entscheidung ermögliche es auch, „ein erhebliches Maß an variablen Kosten zu streichen“, was gerade jetzt entscheidend sei: „Dies sind beispiellose Zeiten für die Luftfahrtindustrie“.

 

AFP, 21.03.2020, Foto: Easyjet-Maschine © David Mark

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Neuseeland-Reisende müssen sich in Quarantäne begeben https://reise.eu.com/neuseeland-reisende-muessen-sich-in-quarantaene-begeben/ https://reise.eu.com/neuseeland-reisende-muessen-sich-in-quarantaene-begeben/#respond Sat, 14 Mar 2020 09:15:23 +0000 https://reise.eu.com/?p=585 Neuseeland: Reise- und Sicherheitshinweise Reisende aus dem Ausland müssen sich in Neuseeland wegen des neuartigen Coronavirus künftig für zwei Wochen in häusliche Quarantäne begeben. Premierministerin Jacinda Ardern verkündete die „noch nie dagewesene und weitreichende“ Maßnahme am Samstag. Sie tritt in der Nacht zum Sonntag in Kraft und betrifft alle ausländischen Besucher außer denen von kleinen …

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Neuseeland: Reise- und Sicherheitshinweise

Reisende aus dem Ausland müssen sich in Neuseeland wegen des neuartigen Coronavirus künftig für zwei Wochen in häusliche Quarantäne begeben. Premierministerin Jacinda Ardern verkündete die „noch nie dagewesene und weitreichende“ Maßnahme am Samstag. Sie tritt in der Nacht zum Sonntag in Kraft und betrifft alle ausländischen Besucher außer denen von kleinen Pazifikinseln.

 

Bisher sei das abgelegene Neuseeland mit nur sechs Fällen noch relativ wenig vom Coronavirus betroffen, sagte Ardern. Diese Zahl werde aber angesichts der globalen Pandemie unweigerlich noch steigen. Ziel sei es, das Tempo und Ausmaß der Ausbreitung so weit wie möglich zu verringern.

 

Laut Ardern wurden Kreuzfahrtschiffe angewiesen, Neuseeland bis mindestens Ende Juni nicht mehr anzulaufen. Neuseeländer werden aufgefordert, auf nicht unbedingte Reisen ins Ausland zu verzichten.

 

Zuvor hatte Ardern bereits den Verzicht auf die zentrale Gedenkfeier zum ersten Jahrestag des Anschlags auf zwei Moscheen in Christchurch abgesagt, die am Sonntag stattfinden sollte.

 

AFP, 14.03.2020, Foto: Neuseeland zieht Naturliebhaber an © Martyn Cook

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Österreich- Grenzkontrollen werden verstärkt https://reise.eu.com/oesterreich-macht-die-machen-die-grenzen-fuer-schweizer-dicht/ https://reise.eu.com/oesterreich-macht-die-machen-die-grenzen-fuer-schweizer-dicht/#respond Fri, 13 Mar 2020 13:17:36 +0000 https://reise.eu.com/?p=575 Österreich macht die Grenzen dicht – Hamsterkäufe an den Übergängen Österreich- greift zu drastischen Maßnahmen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. Bundeskanzler Sebastian Kurz kündigt weitere Schritte im Kampf gegen Corona an. Hier die wichtigsten Punkte: „Wir erleben gerade herausfordernde Zeiten“, erklärte Kurz am Beginn der Pressekonferenz. 1. Verstärktes Teleworking ab nächster Woche 2. …

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Österreich macht die Grenzen dicht – Hamsterkäufe an den Übergängen

Österreich- greift zu drastischen Maßnahmen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. Bundeskanzler Sebastian Kurz kündigt weitere Schritte im Kampf gegen Corona an. Hier die wichtigsten Punkte: „Wir erleben gerade herausfordernde Zeiten“, erklärte Kurz am Beginn der Pressekonferenz.

  • 1. Verstärktes Teleworking ab nächster Woche
  • 2. Ab Montag werden Restaurants, Bars nur noch bis 15 Uhr offen sein, sagte Kanzler Kurz.
  • 3. Geschäfte bleiben geschlossen – das gelte selbstverständlich nicht für Lebensmittelläden, Apotheken, Banken etc.

 

Das Paznauntal und St. Anton am Arlberg werden ab sofort „unter Quarantäne gestellt“, erklärte Sebastian Kurz. Für die Versorgung der Menschen dort werde gesorgt.

 

Der Regierung sei vollkommen bewusst, dass es harte, aber notwendige Maßnahmen seien, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.

 

Kurz betonte erneut, es gehe vor allem darum, das Leben der Eltern und Großeltern besonders zu schützen.Die ältere Bevölkerung sei besonders gefährdet.

 

Gesundheitsminister Rudolf Anschober erklärte: „Derzeit gibt es 432 bestätigte Erkrankungen“. In den letzten Tagen habe es Erhöhungen von rund 40 Prozent im Schnitt gegeben.

 

Anschober sorge sich um eine Entwicklung wie in der Lombardei, das Corona-Virus-verseuchte Gebiet ähnle einem „Kriegsgebiet“.

 

„Wir wollen eine Entwicklung wie in Italien vermeiden“, sagte Anschober.

Drei Maßnahmen nannte Anschober:

  • 1. Soziale Kontakte einschränken – um Zeit zu gewinnen.
  • 2. Der Schutz der Spitalsinfrastruktur. In allen Bundesländern gebe es daher ein weiträumiges Besuchsverbot, außer in den Kinderabteilungen und auf der Palliativstation.
  • 3. Risikogruppen müssten besonders geschützt – vor allem handle es sich dabei um die ältere Bevölkerung und Menschen mit Vorerkrankungen.

Innenminister Karl Nehammer warnte in seiner Erklärung zu Beginn vor Falschmeldungen, die kursieren würden.

 

Ab Montag gibt es Flugverbote für Frankreich, Italien, Schweiz, erklärte der Innenminister.

Auch die Grenzkontrollen würden verstärkt.

Nicht nur Österreich kontrolliert wegen des Coronavirus seine Grenzen. Auch andere EU-Länder schränken die Reisefreiheit im Kampf gegen die Ausbreitung von Covid-19 ein.

 

ITALIEN hat trotz der Einschränkungen der Reisefreiheit im Inland – das ganze Land wurde zur Sperrzone erklärt – das Schengen-Abkommen ausgesetzt. Auf den italienischen Flughäfen wird mit Thermoscans die Temperatur der Passagiere gemessen.

 

TSCHECHIEN schließt wegen der Coronavirus-Krise ihre Grenzen für Reisende aus 15 „Risiko“-Ländern – darunter auch Österreich. Regierungschef Andrej Babis rief am Donnerstag in Prag einen 30-tägigen Notstand aus und kündigte den Einreisebann unter anderem auch für Reisende aus Frankreich, Italien und Großbritannien an. Einreisen sind dem Regierungschef zufolge auch aus dem Iran, aus China, Südkorea, Spanien, Österreich, Deutschland, der Schweiz, Schweden, Norwegen, den Niederlanden, Belgien und Dänemark verboten.

 

SLOWENIEN hat bereits Maßnahmen an der Grenze zu Italien getroffen. Seit dem gestrigen Mittwoch ab 18 Uhr ist der bisher freie Grenzübertritt von Italien nach Slowenien nur mehr an sechs Grenzübergängen möglich. Alle anderen, kleineren Übergänge wurden geschlossen, indem Straßensperren errichtet wurden. Weiters soll der Frachtverkehr aus Italien eingeschränkt werden. An den Kontrollpunkten werden Gesundheitschecks (Fiebermessung) durchgeführt: Nichtslowenische Bürgern bzw. alle, die keinen Wohnsitz in Slowenien haben, müssen ein ärztliches Attest vorweisen, dass sie negativ auf Covid-19 sind, sonst wird ihnen die Einreise verweigert. Sie können dennoch einreisen, wenn sie kein Fieber (unter 37,5 Grad) und keine Symptome haben. Bei Güterverkehr wird die Einreise nicht kontrolliert.

 

In KROATIEN, das nicht im Schengenraum ist, werden die Reisenden schon jetzt nach ihrem Gesundheitsstatus befragt, auf den Grenzübergängen an der Grenze mit Slowenien, die vorwiegend von Italienern genützt werden, wurden auch Epidemiologen stationiert. Ab Montag gilt, dass alle Ausländer, die aus den infizierten Gebieten kommen, für 14 Tage in die Quarantäne müssen, wenn sie das verweigern, dürfen sie nicht ins Land. Kroaten, die aus den Risikogebieten kommen, müssen in Selbstquarantäne. Die Maßnahme betrifft größtenteils Italiener – die beiden Ländern haben zwar keine gemeinsame Landesgrenze, es gibt aber täglich viel Verkehr bzw. Kontakte vor allem zwischen Istrien und Norditalien. Slowenische Medien berichteten am Donnerstag, dass Kroatien an der Grenze alle Fahrzeuge aus Italien abweist. Gestern wurde auch die reguläre Fährverbindung zwischen dem italienischen Ancona und Split eingestellt. Laut den Behörden wird auch die Grenzschließung erwogen.

 

Die SCHWEIZ, die zwar nicht EU-Mitglied ist, aber dem Schengenraum angehört, hat noch nichts Bindendes verhängt. Das Tessin möchte die Grenzen zu Italien schließen, doch das steht derzeit nicht zur Diskussion. Seit Montag führt die Schweiz Kontrollen und Stichproben an den Grenzen zu Italien durch – in den Kantonen Wallis, Tessin und Graubünden. Die Schweiz nennt dies offiziell „Monitoring“. Sie will überprüfen, ob die Dekrete der italienischen Regierung eingehalten werden. Einreisewillige werden beispielsweise angehalten und gefragt, warum sie in die Schweiz möchten. Wer nicht in der Schweiz arbeiten muss, dem wird empfohlen, umzukehren. Die Schweiz hat keine rechtliche Handhabe, Einreisewilligen die Fahrt in die oder durch die Schweiz zu verbieten oder sie zur Umkehr zu zwingen. Bern prüft gemäß der Online-Ausgabe der Zeitung „Der Bund“ schärfere Regeln zur Corona-Prävention an den Landesgrenzen.

 

In DEUTSCHLAND gibt es derzeit keine Grenzkontrollen. Drastische Schritte wie großflächige Schulschließungen werden derzeit diskutiert.

 

In FRANKREICH gibt es keinerlei Schließungen oder Grenzkontrollen innerhalb des Schengenraums. Reisende aus gefährdeten Ländern (China, Korea, Iran und Italien) müssen zu Hause bleiben und den Notruf 15 verständigen, falls sie Symptome haben. Infizierte Personen werden ambulant kuriert, außer wenn ihr Zustand ein Krankenhaus erfordert. An den Airports gibt es keine Kontrollen.

 

In RUMÄNIEN, das nicht Schengen-Mitglied ist, gibt es seit Anfang der Woche Kontrollen an allen Grenzübergangspunkten – vor allem, um die zahllosen Rückkehrer aus Italien (wo mehr als ein Million Rumänen leben und arbeiten) abzufangen und in Quarantäne zu stecken. Die Kontrollen erfolgen an allen Grenzübergangspunkten unabhängig des Einreisewegs – ob nun Luft-, See- oder Landweg. Seit gestern sind insbesondere bei den Grenzübergangspunkten im Westen des Landes neben den Mitarbeitern der lokalen Gesundheitsämter auch Militärärzte im Einsatz, da viele Italien-Heimkehrer über Ungarn anreisen.

 

Wegen der stetig steigenden Infektionsfälle (derzeit 49) hat SERBIEN am Donnerstag angekündigt, sieben der insgesamt zehn Grenzübergangspunkte zu Rumänien zu schließen, geöffnet bleiben lediglich die Grenzübergangspunkte Stamora Moravita, Jimbolia und Eisernes Tor 1 (an der Donau).

 

In UNGARN sind an der Grenze zu Österreich ab Donnerstag vorübergehend Grenzkontrollen in Kraft getreten. Darüber verfügte die ungarische Regierung. Die Einführung der Kontrollen wurde auch für die ungarisch-slowenische Grenze angeordnet. Zudem gilt seit Mittwochmitternacht eine außerordentliche Rechtsordnung sowie Gefahrenlage, die möglicherweise mehrere Wochen oder Monate anhalten soll. Es wurden Einreiseverbote für Italien, China, Südkorea und den Iran angeordnet. Ausgenommen sind ungarische Staatsbürger, die nach Einreise umgehend in staatliche Quarantäne gelangen.

 

In POLEN gibt es seit Montag Stichproben-Kontrollen bei aus Deutschland kommenden Busreisenden am Grenzübergang an der A4 in Jedrzychowice in der Nähe von Görlitz. Stichprobenartig wird die Körpertemperatur von Autofahrern und Busreisenden gemessen.

 

Die SLOWAKEI verhängt wegen der Coronavirus-Pandemie ein Einreiseverbot für fast alle Ausländer. Ausgenommen seien lediglich Polen, sagte der Sprecher des slowakischen Innenministeriums, Peter Lazarov, am Donnerstag in Bratislava. Zudem kündigte er die Schließung aller internationaler Flughäfen, Schulen, kulturellen Einrichtungen und Vergnügungsstätten an. Laut Regierungschef Peter Pellegrini werden alle drei internationale Flughäfen des Landes in Bratislava, Kosice und Poprad geschlossen. Der Airport in Kosice gehört zur Flughafen-Wien-Gruppe.

 

Saudi-Arabien verhängt Einreisestopp für Europa

Wegen der Ausbreitung des Coronavirus hat Saudi-Arabien einen Einreisestopp aus allen 27 Ländern der Europäischen Union sowie aus weiteren Staaten in Asien und Afrika verhängt. Betroffen seien neben den EU-Ländern unter anderem die Schweiz, Indien, Pakistan, der Sudan und Äthiopien, berichtete der von Saudi-Arabien finanzierte Nachrichtenkanal Al-Arabija am Donnerstag.

 

Auch Reisende, die diese Länder bis zu 14 Tage vor ihrer Ankunft in Saudi-Arabien besuchten, dürften vorerst nicht mehr einreisen. Das Königreich hatte den eigenen Staatsbürgern und Ausländern zuvor bereits Wallfahrten in die Städte Mekka und Medina untersagt. Davon betroffen ist bisher nur die Umrah, die sogenannte Kleine Wallfahrt.

 

Ob sich das Virus auch auf die alljährliche Große Wallfahrt Hadsch auswirken könnte, ist unklar. Sie beginnt dieses Jahr Ende Juli. In Saudi-Arabien wurden bisher 45 Covid-19-Erkrankungen gemeldet.

 

Das Sultanat Oman kündigte an, vorerst keine Touristenvisa mehr auszustellen. Ab Sonntag dürfen demnach keine Besucher mehr ins Land und keine Kreuzfahrtschiffe mehr in den Häfen des Landes anlegen. Bürger wurden angehalten nur in dringenden Fällen zu reisen. Zuvor hatte Kuwait angekündigt, ab Freitag vorerst alle kommerziellen Flüge auszusetzen.

 

Im arabischen Raum sind Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait und der Irak am stärksten von der Lungenkrankheit betroffen. In Afrika hat Ägypten mit 59 Infektionen die meisten Fälle gemeldet. In Algerien wurde am Donnerstag der erste Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus bekannt. Auch Marokko und Ägypten hatten in den vergangenen Tagen ihren jeweils ersten Todesfall gemeldet. Südlich der Sahara ist Südafrika am stärksten betroffen.

 

APA, 13.03.2020, Foto: Österreich Vienna © David Mark

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